Bildungsinitiative für Frauen

Nachbericht: Das war der Pilgertag am Martinusweg

© Birgit Rümmele

Unterwegs mit ANIMA im Heiligen Jahr — Pilger:in der Hoffnung

Am 13. März waren wir mit ANIMA auf dem Martiniusweg von Stockerau nach Klosterneuburg unterwegs — im Zeichen des Heiligen Jahres und dem Motto „Pilger der Hoffnung“.

Um 8:15 Uhr starteten wir in Stockerau, wo uns ein Paterpriester empfing und wir mit einem gemeinsamen Gebet den Tag begannen — begleitet vom leichten Regen, der uns jedoch nicht davon abhielt, voller Vorfreude loszuwandern.

Wir waren eine Gruppe von 25 Personen — darunter 23 Frauen aus Vorarlberg, Tirol, Steiermark, Niederösterreich, Burgenland und Wien.

© Birgit Rümmele

Ein besonders eindrücklicher Abschnitt führte uns durch die Donauauen bei Stockerau. Dort wurden wir mit der Realität des Eschensterbens konfrontiert — ein Pilz, der sich von den Wurzeln her in die Eschen frisst und seit einigen Jahren für ein dramatisches Baumsterben sorgt. Es war erschütternd zu sehen, wie sehr sich die Landschaft dadurch verändert hat.

Auch die Folgen des Hochwassers vom vergangenen September waren entlang der Donau noch deutlich sichtbar. Die Spuren der Flut erinnerten uns daran, wie sehr die Natur in Bewegung ist — im Wachsen und im Vergehen.

Unterwegs hielten wir Pilgerstopps mit besinnlichen Momenten ab und erfuhren viel Wissenswertes über den Martiniusweg und seine Geschichte.

© Birgit Rümmele

Ein herzliches Dankeschön an Christa Englinger und Maria Kvarda— unsere Bilder-Pilger-Begleiterinnen an diesem Tag. Mit ihrem großen Wissen und ihrer inspirierenden Art haben sie uns sicher und bereichernd durch die 16 Kilometer lange Strecke geführt.

Goethe sagte einmal: „Nur wo du zu Fuß warst, bist du auch wirklich gewesen.“
Und genau so fühlte es sich an — heute war ich zum ersten Mal wirklich in Klosterneuburg.

Ein besonderes Highlight war die St. Martinskirche am Weg, die dem Pilgerweg ihren Namen gibt. Im Stift Klosterneuburg wurden wir herzlich von Herrn Thaddäus, einem Chorherren, empfangen und durften an einer beeindruckenden Führung teilnehmen.

Den Abschluss dieses spirituellen Tages bildete eine Abschlussandacht mit Pilgersegen — ein kraftvoller Moment der Stille und Dankbarkeit.

Acht Mitglieder unserer Gruppe waren übrigens schon seit Montag unterwegs und sind aus Mikulov (Tschechien) losgezogen — 16 weitere haben sich heute für diesen Tagesabschnitt angeschlossen.

Wir freuen uns schon auf das nächste gemeinsame Pilgern am 24. Mai — dann führt uns der Weg nach Mariazell. Wer kommt mit?
>>Infos und Anmeldung

Hier ein paar Fotoeinblicke in diesen wunderschönen Tag.

Pilgerbericht: Hoffnung unterwegs

Die Pilger:innen, die bereits seit Montag unterwegs waren, konnten besonders viele Eindrücke mitnehmen.

Am Montag, den 10. März brach die Gruppe - sieben Frauen und ein Mann - zu einer Pilgerreise auf. Veranstaltet wurde sie von >>Weltanschauen, einem Reisebüro, das besonderen Wert auf Nachhaltigkeit legt in Kooperation mit ANIMA, der Bildungsinitiative für Frauen.
Der Weg führte von Mikolov entlang des Jakobsweg Weinviertel durch Poysdorf Maria Bründl, Assisi Kapelle Buschberg, Maria Oberleis, Michelberg und schließlich zum Stift Klosterneuburg. Das Wetter war durchwachsen, doch Regen und Sonne wechselten sich ab, wie es auch auf inneren Wegen oft geschieht.
Unterwegs konnten die Pilger:innen tiefe Begegnungen, inspirierende Gespräche und stille Momente des Innehaltens erleben. Für die "Pilger:innen der Hoffnung" war die Kraft der Gemeinschaft und die Schönheit des einfachen Gehens besonders spürbar.

Hier ihre Eindrücke in Bildern - vielen Dank für die Bilder @Christa Englinger!

 

cw/cw